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Apotheker PhR Helmut Pantke
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Ratgeber

Schnupfen

Foto: BilderBox.com Schnupfenzeit ist jederzeit. Verstopfte oder laufende Nasen sind lästig und unangenehm, aber es gibt ja abschwellende Nasentropfen und -sprays, die zuverlässig helfen!

Sachgerechte Anwendung
Voraussetzung für die schnelle Hilfe ist jedoch die sachgerechte Anwendung dieser Arzneimittel. Und die ist gar nicht so einfach und weitgehend unbekannt. Hier sind die wichtigsten Regeln:
  • Zuerst müssen Sie die Nase durch Schnäuzen von Sekret reinigen, damit die Wirkstofflösung auch an der Schleimhaut wirken kann. Pressen Sie dabei aber bitte nur leicht, damit die feinen Äderchen oder das Trommelfell nicht überlastet werden.
  • Zum Einträufeln von Nasentropfen den Kopf weit nach hinten in den Nacken neigen und dabei Luft durch die Nase einziehen. Wenn Sie danach die Lösung im Rachenraum spüren, beugen Sie den Kopf stark nach vorne, später noch nach rechts und inks, jeweils eine Weile, damit sich die Lösung gut verteilt. Nasentropfen mit öliger Konsistenz eignen sich für diese Art der Anwendung besonders.
  • Nasensprays dagegen sollen senkrecht nach oben gehalten und ausreichend tief (ca. 1cm) in den Nasenvorhof eingeführt werden, um den Filtereffekt des Haarkranzes im Naseneingang auszuschalten. Dann wird während des Einsprühens leicht durch die Nase eingeatmet, um die Verteilung des Sprühnebels auf der Schleimhaut zu verbessern. Oft ist es zweckmäßig, etwa fünf Minuten nach der Anwendung nochmals zu schnäuzen und einzuträufeln bzw. einzusprühen, um auch die tiefer gelegenen Schleimhautpartien zu erreichen, und damit den abschwellenden Effekt zu verbessern.
Tropfpipetten und knautschbare Sprayfläschchen (Quetschflaschen) müssen zusammengedrückt aus der Nase gezogen werden, um ein Einsaugen des Sekretes zu vermeiden. Danach sind sie möglichst gut zu reinigen oder besser zu desinfizieren.

Unser Rat:
Aus hygienischen Gründen sollte ein Fläschchen mit Nasentropfen und -spray immer nur von einer Person und während einer Erkrankung benutzt werden. Verwenden Sie auch lieber Dosiersprays, deren moderner Applikationsmechanismus einen Zusatz von Konservierungsmitteln überflüssig macht. Denn hier kann kein (infektiöses) Sekret in das Fläschchen geraten.

Bei abschwellenden Mitteln ist von einer Anwendung länger als fünf bis sieben Tagen abzuraten. Bedenkenlos verwenden können Sie dagegen die oftmals Meerwasser enthaltenden Tropfen und Sprays zur Befeuchtung der Nasenschleimhaut. Der manchmal in ihnen zusätzlich enthaltene Wirkstoff Dexpanthenol lässt darüber hinaus die gereizte Schleimhaut besser abheilen.

Wichtig:
Lassen Sie sich die optimale Behandlung Ihres Schnupfens bei uns genau erklären!